Monatliche Archive: Februar 2017


  • Bezeichnung: Kurskreisel
  • Anforderungszeichen: Fl.22561
  • Gerät-Nr.: 127-210 A-2
  • Baumuster: Lku 4
  • Hersteller: hdc = LGW-Hakenfelde, Berlin
  • Baujahr: ca.1944
  • Eingebaut in: z.B. Heinkel He 111, Junkers Ju 88 , Messerschmitt Bf 110
  • Funktionsweise
  • Besonderheiten:
    • späte Version ohne „Libellenröhrchen“
    • keine interne Beleuchtung

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  • Bezeichnung: Kurskreisel
  • Anforderungszeichen: Fl.22561
  • Gerät-Nr.: 127-210 A-2
  • Baumuster: Lku 4
  • Messbereich: 0 – 360°
  • Hersteller: LGW-Hakenfelde, Berlin
  • Baujahr: ca.1943
  • Eingebaut in: z.B. Heinkel He 111, Junkers Ju 88 , Messerschmitt Bf 110
  • Funktionsweise

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  • Bezeichnung: Ventil zur Notbetätigung
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Gerät-Nr.:19-3208 A-3
  • Hersteller: hier unbekannt, auf anderen Ventilen aber auch foz = „Hansa“-Metallwerke in Stuttgart-Möhringen
  • Baujahr: ca. 1944
  • Eingebaut in: Messerschmitt Me 163, Me 262, Dornier Do 335, Tank Ta 152
  • Bemerkung: Dieser Schalter wurde für die pneumatische (Pressluft) Notbetätigung zum Ausfahren von z.B. Fahrwerk, Landeklappen, Landekufe u.a. verwendet.

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  • Bezeichnung: Ventil zur Notbetätigung
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Gerät-Nr.:19-3208 A-3
  • Hersteller: hier unbekannt, auf anderen Ventilen aber auch foz = „Hansa“-Metallwerke in Stuttgart-Möhringen
  • Baujahr: ca. 1943
  • Eingebaut in: Messerschmitt Me 163, Me 262, Dornier Do 335
  • Bemerkung: Dieser Schalter wurde für die pneumatische (Pressluft) Notbetätigung zum Ausfahren von z.B. Fahrwerk, Landeklappen, Landekufe u.a. verwendet.

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  • Bezeichnung: Heizbekleidungsschalter / Heizbekleidungs-Widerstand
  • Anforderungszeichen: Fl.32403-3
  • Gerät-Nr.: 126-541 A-1
  • Baumuster: LVW 5
  • Hersteller: LGW-Hakenfelde, Berlin (Siemens)
  • Baujahr: ca. 1944
  • Verwendung: Zur Temperaturregulierung von beheizter Sonderbekleidung

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Dieses elektr. Gerät (Kreuzspulenmesswerk) zeigt die Abgastemperatur des heißen Abgasstrahles im Bereich des Triebwerksaustrittes an.

Im Gegensatz zu den für niedrige Temperaturen (bis ca. 300 °C) üblichen Verfahrens der Widerstands-Temperaturmessung (Der elektrische Widerstand im Temperaturfühler ändert sich mehr oder weniger linear zur Temperatur) wird hier das thermo-elektrische Prinzip angewandt: Durch den sog. Seebeck-Effekt entsteht an den freien Enden zweier miteinander verschweißter, unterschiedlicher Metalle (hier Nickel und Chrom-Nickel) eine temperaturabhängige Spannung. Diese Anordnung befindet sich im metallummantelten Geber, der im Abgasbereich des Triebwerkes angebracht ist.

Das Anzeigegerät selbst ist ein sog. Kreuzspulmessinstrument und zeigt die ankommende Spannung an.

Da die Beschaffenheit der Messleitung zum eigentlichen Anzeigegerät ebenfalls einen Einfluss auf die gemessene Spannung hat, durften nur bestimmte Messleitungen mit bestimmten Längen verwendet werden. Das Anzeigegerät hatte für verschiedene Längen der Messleitungen 2 verschiedene Eingänge.

Dieses elektr. Gerät (Kreuzspulenmesswerk) zeigt die Abgastemperatur des heißen Abgasstrahles im Bereich des Triebwerksaustrittes an.

Es besteht aus dem eigentlichen Thermometer (elektr. Temperaturgeber) , einem temperaturempfindlichen Widerstandsdraht, aus dem Anzeigegerät und aus der Stromquelle für den Messstrom (Bordbatterie).

Das Thermometer besteht aus einer mit metallener Schutzhülle umgebenen Wicklung. Der elektrische Widerstand dieser Wicklung änderst sich mit der Temperatur, und wird mit einem Messgerät bestimmt, das in Temperaturgraden geeicht ist, und in beliebiger Entfernung vom Geber (Wärmefühler) angebracht sein kann. Das Anzeigegerät selbst ist ein sog. Kreuzspulmessinstrument. Das Anzeigeinstrument zeigt die ankommende Spannung an, wobei das Ziffernblatt in °C geeicht ist. Das Messverfahren beruht auf dem ohm´schen Prinzip, dass sich der Widerstand eines Metalls bei zunehmender Temperatur erhöht.

Der Vorteil solcher elektr. Temperaturanzeiger ist der, dass mehrere Messstellen umschaltbar an das gleiche Anzeigegerät angeschlossen werden können. Ferner lassen sich in den Leitungen leicht Trennstellen anbringen und die Messgenauigkeit ist sehr hoch.

Die Temperatur des Abgasstrahles sollte bei Triebwerken wie dem BMW 003 nicht über 650-700 °C steigen. Bei höheren Abgastemperaturen musste ein Defekt (Triebwerksbrand) vermutet werden, welcher die Beschädigung bzw. Zerstörung des Triebwerkes zur Folge hätte.

Die maximal zulässige Temperatur wurde in der Regel mit einer roten Markierung im Bereich des Ziffernblattes gekennzeichnet.



Informationen über die Außenlufttemperatur waren für den Piloten äußerst wichtig, um rechtzeitig entsprechende Maßnahmen zu einzuleiten (Staurohrheizung, Waffenheizung, Enteisungsanlagen u.a.).

Das elektrische „Fernthermometer“ zeigt die Temperatur der Außenluft an. Es besteht aus dem eigentlichen Thermometer (elektr. Temperaturgeber, Fl.20341) , einem temperaturempfindlichen Widerstandsdraht, aus dem Anzeigegerät und aus der Stromquelle für den Messstrom (Bordbatterie).

Das Thermometer besteht aus einer mit metallener Schutzhülle umgebenen Wicklung. Der elektrische Widerstand dieser Wicklung änderst sich mit der Temperatur, und wird mit einem Messgerät bestimmt, das in Temperaturgraden geeicht ist, und in beliebiger Entfernung vom Geber (Temperaturfühler) angebracht sein kann. Das Anzeigegerät selbst ist ein sog. Kreuzspulmessinstrument. Das Anzeigeinstrument zeigt die ankommende Spannung an, wobei das Ziffernblatt in °C geeicht ist. Das Messverfahren beruht auf dem ohm´schen Prinzip, dass sich der Widerstand eines Metalls bei zunehmender Temperatur erhöht.

Der Vorteil solcher elektr. Temperaturanzeiger ist die hohe Messgenauigkeit und die leichte Trennbarkeit der Messleitung.

Der zur Messanlage zugehörige Temperaturgeber (Fl.20341) war an der Außenhaut des Flugzeuges eingebaut (Rumpf-, oder Tragflächenunterseite, entfernt vom Abgasstrahl).