Monatliche Archive: August 2019


  • Bezeichnung: elektr. Umschalter für 2 Meßstellen
  • Anforderungszeichen: Fl. 32331
  • Gerät-Nr.: 126-607 A-1
  • Baumuster: EU 2
  • Hersteller: Stotz-Apparatebau GmbH, Eberbach/ Neckar
  • Baujahr: 1944 / 1945
  • Eingebaut in: z.B. Focke-Wulf FW 189, 190, Junkers Ju 87, Heinkel He 111, Siebel Si 204 u.v.a.
  • Verwendung: als Umschalter zur Vorratsabfrage von 2 unabhängigen Kraftstoffbehältern

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  • Bezeichnung: Borduhr, Taschenchronometer
  • Messbereich: 0 – 12 Uhr / 0 – 60 Sekunden
  • Lieferer: Allion à Versailles
  • Hersteller: ?, Schweiz
  • Baujahr: ca. 1918
  • Uhrwerk: vergoldet, schweizer Fabrikat
  • Gehäuse: Nickel
  • Ziffernblattbeschriftung: “Allion à Versailles”, “Propriètè De L`Aviation Militaire”
  • Verwendung: in der französischen Militärfliegerei des 1.WK
  • Besonderheit: sehr große Bauform- 65mm ohne Krone

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  • Bezeichnung: Anlass-Magnet
  • Hersteller: Robert Bosch, Stuttgart
  • Baujahr: ca. 1916
  • Werknummmer: 15355
  • Bemerkung:
    • Wird auch als „Anlasser“ bezeichnet, da er wirklich nur zum Anlassen des Motors verwendet worden ist. Technisch gesehen ist es ein Hochspannungsmagnet. Der eigentliche Zündmagnet saß am Motor oder auch zwei bei Doppelzündung. Der Anlassmagnet wurde eingeführt, um das gefährliche Anlassen des Motors durch Anreißen des Propellers von Hand zu vermeiden. Bei ausgeschalteter Zündung wurde der Propeller durchgedreht, um im Motor bzw. in den Zylindern ein zündfähiges Gemisch zu erzeugen. Danach wurde erst die Zündung eingeschaltet und durch Drehen der Kurbel am Anlassmagneten in einem Zylinder ein Funke erzeugt. Das reichte normalerweise, dass der Motor ansprang. Den Anlassmagneten gab es in verschiedenen Ausführungen mit drei oder fünf Anschlüssen hinten. Der mit drei Anschlüssen hatte die Typenbezeichnung WZ 11435 für Doppelzündung z.B. eines Sechszylinder-Motors mit zwei Magneten. (System I) Der Anlassmagnet mit fünf Anschlüssen gehörte zur Zündanlage z.B. eines Sechszylinder-Motors mit einem Magneten. (System III) Die Kurbel war bei manchen Magneten übrigens wie ein Zündschlüssel abziehbar, um ein unbefugtes Anlassen des Motors zu vermeiden. Nach dem 1. Weltkrieg wurden solche Magneten aus ausgemusterten Flugzeugen oft in Werkstätten verwendet, um Funken für die Zündung des Schweißgeräts zu erzeugen! Dafür wurde der Anlassmagnet auf ein Brett zusammen mit einer Zündkerze montiert.

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  • Bezeichnung: Kippschalter
  • Hersteller: ?
  • Baujahr: ca. 1928
  • Bemerkung:
    • Es gab zwei Ausführungen. Die Frühere war noch mindestens zum Teil aus Metall. Die spätere (hier abgebildet) war komplett aus Bakelit.
    • Das Gerät stammt aus dem Automobilbau und wurde unter anderem in der Focke Wulf A 38 und der Focke Wulf GL 18 verwendet.

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