Hersteller: Dr. Walter Gérard, Oigee, Berlin- Charlottenburg
Baujahr: ca. 1917
Werknummmer: 481 / 73439, für MG 4219
Verwendung: Flugzeug-Zielfernrohr für Parabellum MG 13
Besonderheiten:
Das Instrument hat eine Länge von 356 mm. Der Durchmesser beträgt 43 mm. Das Zielfernrohr war zur Verwendung u.a. am Parabellum MG 13 vorgesehen. Das Zielfernrohr wurde mit 2 Halterungsschallen an der Waffe befestigt.
Beim Blick durch das Zielfernrohr wird ein aufrecht stehendes Kreuz in einem Kreis sichtbar. Der Durchmesser des Kreises entspricht 8 m in einer Entfernung von 400 m. Das Ziel sollte diesen Kreis auf beiden Seiten schneiden.
Verbaut in Jagd- und Kampfflugzeugen an Festbewaffnung oder beweglichem MG-Stand
Allgemeines: Wie schon bei der Einspritzpumpe 9-2009 A-0 zu erkennen war, hatten die Junkers-Ingenieure auch bei der 9-2009 D-1 Einspritzpumpe einen großen Entwicklungsbedarf. In der laufenden Produktion wurden die Neurungen aus der Entwicklung übernommen und auch rückwirkend wurden die Einspritzpumpen ausgetauscht. Zwischen der 9-2009 A-0 und 9-2009 D-1 gab es noch 3 verschiedene Einspritzpumpe, die B-2, B-1 und C-1. Die ersten Versionen des Jumo 211 B/D und G/H hatten noch die B-1 und B-2 Einspritzpumpe und wurden später auf die D-1 umgerüstet
Objektiv: Sonnar, 1: 1,4 / f=2,5 cm, Carl Zeiss Jena, mit der neuen “Transparenz Vergütung” . Diese Objektive mit dem rotenT und einer Serien Nummer unter 3 Millionen sind heute nur sehr selten zu finden.
Baujahr: 1944
Werk-Nr.: 76793
Verwendung: als Filmkamera für den militärtischen und zivilen Gebrauch
Bemerkung: Die Movikon K16 wurde nahezu baugleich, aber modifiziert und mit elektrischem Filmantrieb als Ballistische Schussmess Kamera (BSK 16) bei der deutschen Luftwaffe eingesetzt, u.a. in der Messerschmitt Bf 109 K-4, Me 262, Focke-Wulf FW 190 D, Tank Ta 152 u.a.
Allgemeines: In der Gebrauchsanleitung heisst es ‚“Movikon K16 ist eine Kino-Kamera für Kodak Kassette mit 16 mm Film, daher die Bezeichnung K.16.“ Gebaut wurde sie ab 1938 . Die Kamera ist für 16mm Kodak Filmkassetten mit 15 Meter Film ausgelegt. So geht das Filmladen innerhalb von Sekunden. 6 Meter Film konnten mit einem Federwerksaufzug belichtet werden. Die Kamera ist für Wechselobjektive ausgelegt. Der unterschiedliche Bildausschnitt wird dann im optischen Sucher mit einschwenkbaren Masken dargestellt. Die Kamera ist mit verschiedenen Gängen, 8 – 16 – 24 – 64 Bilder pro Sekunde und Einzelbild ausgestattet. Die sehr lichtstarke Optik ist ein Carl Zeiss Jena Sonnar 1:1,4 f:= 2,5 cm. Standardmässig wurde die Movikon mit dem weniger lichtstarken Tessar 1:2,7 f=2cm ausgeliefert. 1938 kostete eine Movikon K16 ca. RM 310.- (Reichs Mark).