• Bezeichnung: B-Uhr (Beobachteruhr)
  • Anforderungszeichen: Fl.23883
  • Gerät-Nr.: 127-560 B-1
  • Bauart: Laco-Durowe
  • Baumuster: B (2.Version)
  • Hersteller: Lacher & Co., Pforzheim (Laco)
  • Montage: Wempe, Hamburg
  • Baujahr:  1944?
  • Uhrwerk: Laco, vergoldet, 22 Steine
  • Werk-Nr.: H 5378
  • Bemerkung: Armband fehlt
  • Bemerkung: Auf Basis der vom Reichsluftfahrtministerium in der Fl. 23883 formulierten Anforderungen an Beobachtungsuhren für die Deutsche Luftwaffe, wurden 1940 verschiedene Hersteller per Beschluss in die Pflicht genommen, die Produktion nach strengen Vorgaben aufzunehmen. Diese Uhren fanden in Form von Taschen- oder Armbanduhren Verwendung. Die Armbanduhren wurden üblicherweise mit Langriemen über der Montur getragen.
    Die Uhrwerke waren sehr präzise gefertigt und waren in der Regel auf 16 – 22 Steine gelagert. Die Armbanduhren war sehr groß dimensioniert und zum Teil mit Feinregulierung und Stoßsicherung ausgestattet.

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  • Bezeichnung: Stoppuhr für PZ 1-Anlage
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Messbereich: 0-60 Sekunden / 0-60 Sekunden (Permanentfunktion des kleinen Zeigers)
  • Hersteller: Excelsior Park, Schweiz
  • Baujahr: ca. 1938
  • Eingebaut in: PZ 1-Anlage
  • Besonderheiten:
    • Stoppuhr / Taschenchronograph für Abtrifft- und Grundgeschwindigkeitsmesser (Baumuster PZ 1) 
    • läuft nach Aufzug permanent, Start-Stoppfunktion über extra langen Hebel mit Kugelspitze, im rückwertigen Deckel 3 Bohrungen zur Befestigung am Messgerät
    • Gehäuse: Nickel
    • Uhrwerk: Chronographen-Werk mit Schaltrad, versilbert
  • Allgemeines: Stoppuhr der Luftwaffe für den Trift- und Grundgeschwindigkeitsmesser PZ 1 und PZ 2 von C. Plath Hamburg. Die Stoppuhren für die Anlage wurden anfänglich vom Schweizer Hersteller Excelsior Park ( ca. 1934 bis 1938 ) und dann später von Junghans (ca. 1938 bis 1940 ) hergestellt. Die Stoppuhr diente zur Bestimmung der Grundgeschwindigkeit. Die Stoppuhr hat Besonderheiten gegenüber den normalen Stoppuhren. Nach Aufzug des Werkes läuft die Uhr sofort an, ohne anzuhalten. Bei Drücken des Aufzugsknopf springt der Zeiger, wie bei normalen Stoppuhren, zurück auf „0/60“, um dann beim Loslassen der Rückstellung sofort wieder anzulaufen. Aus dem unteren Gehäuse ragt ein Fly-back-Hebel, über den das Uhrwerk in jeder Stellung angehalten werden kann und beim Loslassen des Hebels wieder weiter läuft.

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  • Bezeichnung: Zeitübertragungsuhr (ZÜU)
  • Anforderungszeichen: Fl.23884
  • Hersteller: Gebrüder Junghans A.G., Schramberg
  • Baujahr: ca. 1940
  • Werk-Nr.: 114153
  • Werk/ Kaliber: 47 d/1, sekundengenau einstellbar
  • Besonderheit:BAL-Stempel im Deckel (Bauaufsicht der Luftwaffe)
  • Zubehör: werkseitig im Holzgehäuse ausgeliefert, welches hier fehlt
  • Verwendung: Zur Übertragung der absoluten Tageszeit von der zeitbewahrenden Mutteruhr (Bodenchronometer) zu separaten Stationsuhren, Beobachtungsuhren (B-Uhren) des fliegenden Personals und Borduhren in Einsatzflugzeugen. Die Uhr wurde verwendet um auf den Flugplätzen die Uhrzeit vom Boden-Chronometer auf die eingebauten Uhren in den Flugzeugen zu übertragen.
  • Bemerkung: Die „Zeitübertragungsuhr“, Fl.23884, ist eine der bekanntesten Uhren der Luftwaffe. Sie ist durch das bekannte Datenblatt und durch die Abbildung in der Dienstvorschrift gut belegt. Trotzdem wird diese Uhr oft verwechselt, da in der bekannten Fachliteratur versehentlich eine falsche Uhr (Lünser-Uhr, welche nicht mit der Beschreibung auf dem Datenblatt und der Abbildung in der Dienstvorschrift übereinstimmt) abgebildet wurde.

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  • Bezeichnung: Handstoppuhr (Chronograph)
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Messbereich: 0 – 30 Sekunden/ 0-15 Minuten / Uhrwerk: „Junghans 29a“
  • Hersteller: Gebr. Junghans, Schramberg
  • Baujahr: ca. 1944
  • Verwendung: bei der Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt, Berlin-Adlershof
  • Besonderheiten:
    • rückseitige Kennzeichnung “ DVL 2245“ (Deutsche Versuchsanstalt für Luftfahrt, Berlin-Adlershof), Inventar-Nr.: 2245
    • Werk-Nr.: 8979
    • Gehäuse aus Stahl, brüniert
    • Ziffernblatt  mit Reichsadler (Heer oder Kriegsmarine)

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  • Bezeichnung: Einbauuhr
  • Anforderungszeichen: Fl.23889
  • Gerät-Nr.: 127-557 A-1
  • Baumuster: Bo U-bi
  • Hersteller: Wempe, Hamburg
  • Baujahr: ca.1942
  • Besonderheiten:
    • Für Reihenbildner Bordkameras Rb 12,5/7×9, Fl 38008
    • Alu-Gehäuse 37 mm mit Heizung
    • Urof Cal. 584

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  • Bezeichnung: Borduhr
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Hersteller: Borletti, Italien (schweizer Uhrwerk)
  • Baujahr: ca. 1943
  • Liefer-Nr.: 3-22
  • Verwendung für: Italienische Luftwaffe des 2.WK
  • Besonderheiten:
    • Unter dem Namen Veglia Borletti wurden Fahrzeugteile produziert, dieser Geschäftsbereich gehört jedoch mittlerweile zum Fiat-Tochterunternehmen Magneti Marelli.
    • Anforderungszeichen:

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  • Bezeichnung: Stoppuhr für PZ 1-Anlage
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Messbereich: 0-60 Sekunden / 0-30 Minuten
  • Hersteller: Gebr. Junghans, Schramberg
  • Baujahr: ca. 1939
  • Eingebaut in: PZ 1-Anlage
  • Besonderheiten:
    • Stoppuhr / Taschenchronograph für Abtrifft- und Grundgeschwindigkeitsmesser (Baumuster PZ 1) 
    • läuft nach Aufzug permanent, Start-Stoppfunktion über extra langen Hebel mit Kugelspitze, im rückwertigen Deckel 3 Bohrungen zur Befestigung am Messgerät
    • Gehäuse: Nickel
    • Uhrwerk: Junghans 29a, vergoldet
    • Start/Stopp über einen extra langen Hebel mit Kugelspitze bei der „6“
  • Allgemeines: Stoppuhr der Luftwaffe für den Trift- und Grundgeschwindigkeitsmesser PZ 1 und PZ 2 von C. Plath Hamburg. Die Stoppuhren für die Anlage wurden anfänglich vom Schweizer Hersteller Excelsior Park ( ca. 1934 bis 1938 ) und dann später von Junghans (ca. 1938 bis 1940 ) hergestellt. Die Stoppuhr diente zur Bestimmung der Grundgeschwindigkeit. Die Stoppuhr hat Besonderheiten gegenüber den normalen Stoppuhren. Nach Aufzug des Werkes läuft die Uhr sofort an, ohne anzuhalten. Bei Drücken des Aufzugsknopf springt der Zeiger, wie bei normalen Stoppuhren, zurück auf „0/60“, um dann beim Loslassen der Rückstellung sofort wieder anzulaufen. Aus dem unteren Gehäuse ragt ein Fly-back-Hebel, über den das Uhrwerk in jeder Stellung angehalten werden kann und beim Loslassen des Hebels wieder weiter läuft.

 

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  • Bezeichnung: Borduhr
  • Anforderungszeichen: Fl.22602
  • Messbereich: 8 Tage- Laufwerk
  • Hersteller: Kienzle Uhrenfabrik A.G., Schwenningen/ Neckar
  • Baujahr: ca. 1938
  • Funktionsweise: Dieses Bordchronometer besitzt ein 8-Tageuhrwerk. Die Zeigereinstellung erfolgt über einen seitlichen Hebel (links). Aufgezogen wird die Uhr mit der Lunette, mit welcher auch der rote Markierungspfeil auf der Innenseite des Uhrenglases verstellt werden kann.

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