• Bezeichnung: Funkfeuer-Geberuhr der Luftwaffe
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Baumuster: Typ UF
  • Hersteller: Julius Pintsch, Berlin
  • Baujahr: ca. 1940
  • Werk-Nr: 448
  • Verwendung: als Funkfeuer-Geberuhr der Luftwaffe / Schaltuhr für Morsezeichengeber
  • Gewicht: ca. 15kg
  • Beschreibung: Diese besondere Uhr für den Funkbetrieb wird in der Dienstvorschrift (Luft T 9203 Entwurf) der Luftnachrichtentruppe Morsezeichengeber MZG2 ,Ln 25536, und Schaltuhr für MZG2 ,Ln 22636, vom Februar 1943 gezeigt. Die Schaltuhr für Morsezeichengeber ermöglicht die Einschaltung des MZG2 zu bestimmten Zeiten jeder Stunde. Die Schaltuhr besitzt hierzu besondere Kontaktsätze, die die Nocken der Schalträder schließen bzw. öffnen. Sie schalten damit den Betriebsmotor des MZG2 ein bzw. aus.
  • Konrad Knirim schreibt im Buch Militäruhren: Diese gewaltige Uhr wird als Morsezeichengeber der Fa. ‚Telefunken Ges. für drahtlose Telegraphie m.b.H‘ bei der Luftnachrichtentruppe genutzt. ‚Die Schaltuhr für Morsezeichengeber ermöglicht die Einschaltung des MZG2 zu bestimmten Zeiten jeder Stunde. Sie besitzt hierzu besondere Kontaktsätze, die die Nocken der Schalträder schließen bzw. öffnen. Diese schalten damit den Betriebsmotor des MZG2 ein bzw. aus.'“ Im Rahmen, für die federnde Lagerung des Gehäuses, befinden sich rechts der Aufzugsschlüssel, im vorderen Deckel ein Stellstift für die Regulierung, unter der Schraube im Sockel ein Dreikant zum Öffnen des Gehäuses und zum Bedienen der Steuerelemente: „Ablaufen“ dient dem Stellen der Uhr, „Stop“ hält die Unruh an, die mittels „Start“ wieder angestossen wird. Das großes Federhaus sorgt für eine Gangdauer von 8 Tagen. Eine besondere technische Variante der Rückerfeder dient der Feinregulierung, ein Zwischenaufzug bewirkt die Zeigerschaltung alle 15 Sekunden.

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  • Bezeichnung: Betriebsuhr
  • Anforderungszeichen: Fl.25591
  • Gerät-Nr.: 127-558 A
  • Uhrwerk: Junghans, 8-Tage-Werk
  • Hersteller: Gebr. Junghans, Schramberg
  • Baujahr: 1943
  • Verwendung: Betriebsuhr für Schreibstuben, Funkerplätzen u.a.
  • Funktionsweise

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  • Bezeichnung: Armband-Chronograph / Flieger-Chronograph
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Baumuster: Tutima
  • Meßbereich: 0 – 12 Uhr / 0 – 30 Minuten / 0 – 60 Sekunden
  • Hersteller: Uhrenfabrik A.G. Glashütte/ Sachsen
  • Baujahr: ca.1945, oder kurz nach Kriegsende
  • Uhrwerk: Urofa 59
  • Nummer am Werk: 213674
  • Gehäusedurchmesser ohne Krone und Drücker: 41mm
  • Verwendung: Ausrüstung für Flugzeugführer der Jagd- und Kampffliegerverbände
  • Bemerkung: ohne Herstellerbezeichnung „Tutima“ auf Ziffernblatt, ohne Armband
  • Besonderheiten:
    • Uhrwerk aus der Endkriegszeit, ohne Steinlager
    • Gehäuse Wassergeschützt
    • Boden aus Edelstahl

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  • Bezeichnung: Borduhr
  • Anforderungszeichen: 23886-1
  • Gerät.-Nr.: 127 D550 A-1
  • Baumuster: BoUK 2
  • Bauart: 3.Version
  • Hersteller: Kienzle Uhrenfabriken A.G., Schwenningen
  • Baujahr: ca. 1941
  • Verwendung: z.B. im Festungsnotsender FNS b der Wehrmacht/ Heer
  • Besonderheit: ohne Skalierung der Lünette, Abnahmestempel der Wehrmacht/ Heer (Waa)
  • Bemerkung: frühes Gehäuse aus Buntmetall mit geschwungenem Einbauflansch

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  • Bezeichnung: Prüfuhr
  • Anforderungszeichen: Ln.28901
  • Baumuster: PR U 28
  • Hersteller: T. Baeuerle & Söhne, St. Georgen
  • Baujahr: ca. 1940
  • Werk-Nr.: 593
  • Eingebaut in: Kampfflugzeugen mit eingebauter „Knickebein- Anlage“
  • Bemerkung: Aufzugsschlüssel fehlt. Die Uhr ist unter der Bezeichnung „X-Uhr“ bekannt. Um den Kampfflugzeugen den Hin- und Rückflug zu den Einsatzorten bei schlechtem Wetter oder in der Nacht zu erleichtern, wurde eine UKW- Leitstrahlanlage für große Entfernungen, „Knickebein“ FuSAn 721, von Telefunken entwickelt. Die ersten Einsätze mit „X-Geräten“ gegen Punktziele in England erfolgten vermutlich im Spätsommer 1940, und erfolgtem mit außerordentlicher Präzision.
  • Funktionsweise der Anlage

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  • Bezeichnung: Borduhr (8-Tagewerk)
  • Anforderungszeichen: Fl.22600 / L 22600
  • Baumuster: 14/18a
  • Hersteller: Gebrüder Junghans A.G., Schramberg
  • Lieferant: F.W.Kreis, Berlin (ehemals königl. Hoflieferant der Fliegertruppe im 1.WK)
  • Baujahr: ca. 1936
  • Werk-Nr.: 17117
  • Zubehör: Einbauhalterung (Einbautopf) mit Bajonettverschluss, Haltering (zur Arretierung der Halterung im Gerätebrett)
  • Bemerkung: sehr frühes Baumuster mit außergewöhnlicher Ziffernblatt, Anforderungszeichen mit „L 22600“ anstatt Fl.22600 beschriftet
  • Funktionsweise

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  • Bezeichnung: Armband-Chronograph / Flieger-Chronograph
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Variante: „2-Drücker-Variante“
  • Baumuster: Kaliber 41
  • Meßbereich: 0 – 12 Uhr / 0 – 30 Minuten / 0 – 60 Sekunden
  • Hersteller: Hanhart, Gütenbach/ Schwarzwald
  • Baujahr: ca. 1944
  • Nummer am Werk: 125026
  • Gehäusedurchmesser ohne Krone und Drücker: 41mm
  • Beschriftung des Bodendeckels: Boden Edelstahl, Wassergeschützt, Stossfest, 125026
  • Verwendung: Ausrüstung für Flugzeugführer der Jagd- und Kampffliegerverbände
  • Bemerkung: Armband ist nicht original, Aufzugskrone wurde ersetzt

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  • Bezeichnung: Borduhr
  • Anforderungszeichen: Fl.23886
  • Baumuster: Bo-UK2
  • Hersteller: Gebr. Junghans, Schramberg
  • Baujahr: ca. 1938
  • Besonderheiten:
    • Borduhr ohne Stoppvorrichtung
    • Sekundenzeiger oben
    •  Junghans Schriftzug auf Ziffernblatt
    • Werkdeckel eingepreßt
    • Werknummer auf Einbauflansch der Vorderseite vermerkt

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  • Bezeichnung: Einbauuhr
  • Anforderungszeichen: Fl.23889
  • Gerät-Nr.: 127-557 A-1
  • Baumuster: Bo U-bi
  • Hersteller: Wempe, Hamburg
  • Baujahr: ca.1942
  • Besonderheiten:
    • Für Reihenbildner Bordkameras Rb 12,5/7×9, Fl 38008
    • Alu-Gehäuse 37 mm mit Heizung
    • Urof Cal. 584

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