• Bezeichnung: Landehaspel für Landesonde
  • Anforderungszeichen: Fl.22123-1
  • Baumuster: HLH 1
  • Hersteller: J.Pintsch, Kommanditgesellschaft, Berlin
  • Baujahr:
  • Besonderheiten:
    • Zubehör: Fl.22123-2 und Fl.22123-3

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  • Bezeichnung: Farbmaske für Triebwerksüberwachung (Schmierstoff- und Kraftstoffdruck)
  • Anforderungszeichen: Fl.20900
  • Hersteller: Siemens, Berlin
  • Baujahr: ca. 1940
  • Verwendung: als farbliche Kennzeichnung für Triebwerksüberwachungsgeräte in kleiner Einbaunorm (57mm)
  • Funktionsweise

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  • Bezeichnung: Handpumpe für Landeklappen
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Gerät-Nr.: 19-1158 A
  • Bauteil-Nr.: R8-112.201-1401 / R8-162.460.1
  • Hersteller: hzc = Schmidtchen & Co., Präzisonswerkzeugfabrik, Berlin S0 36
  • Baujahr: ca. 1945
  • Eingebaut in: Heinkel He 112, He 162
  • Verwendung: Ursprüngliches Bauteil der He 112, welches in der He 162 zum Ausfahren der Landeklappen verwendet wurde.
    Laut der mir vorliegenden Ersatzteilliste (EHAG, Wien, Oktober 1944) hat die Handpumpe die Teile- Nr. R8-162.460.1 = baugleich mit R8-111.429-64, was auf eine Bauteil der Heinkel He 111 schließen lässt.
    Die eingegossene Teile-Nummer auf der Handpumpe, wo mir Fotos vorliegen, lautet aber „ R8-112.201-1401“, was wiederum auf eine Verwendung in der Heinkel He 112 schließen lässt!!!!
    Nachträglich wurde ein kleines Typschild auf der Typenschild auf der Pumpe angebracht (mit 2 Nieten) mit der Gerät-Nr. 19-1158 A.Die Handpumpe selbst besteht aus Aluminiumguss, der Verriegelungsmechanismus aus Stahl.
    Auf dem uns vorliegenden Belegfoto sind leider nur Bruchteile der Handpumpe zu sehen, aber von anderen historischen Fotos des Führerraumes ist bekannt, dass der Handgriff der Pumpe mit roter Farbe lackiert war, und mit dem handschriftlichen Hinweis „Landeklappen“ (mit weißer Farbe aufgetragenen) gekennzeichnet ist..
    Die rote Kennzeichnung (rot = Not / Gefahr) der Handpumpe musste erfolgen, nachdem es zu Unfällen gekommen war. Aufgrund nicht verriegelter Landeklappenhandpumpe fuhren während des Fluges die Landeklappen selbstständig aus und führten so zum Absturz des „Volksjägers“.

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  • Bezeichnung: Einheitsfusspedal mit Pedalhebel (gebogen für Motowaffe MK 103)
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Gerät-Nr. Pedal: 8-3715 A-3
  • Bauteil-Nr. Pedalhebel: 8-190 4000-13
  • Hersteller Pedalhebel:  naz = Focke-Wulf Flugzeugbau GmbH, Betriebswerk Cottbus
  • Hersteller Einheitspedal und Bremspumpe: hfj = Albert Hirth AG, Werk Berlin-Neukölln
  • Baujahr: 1945
  • Eingebaut in: FW 190 D-13, Ta 152 H, Ta 152 C
  • siehe Beiträge auf der Webseite https://www.ta-152.de/:

Die Ta 152 im Fokus – 190.4000 Pedalhebel Beschreibung

Die Ta 152 im Fokus – 190.4000-13 Pedalhebel Nachbau

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  • Bezeichnung: Beschleunigungsmesser
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Baumuster: BM3
  • Messbereich: -4/+2 G
  • Hersteller: Institut für Instrumentenkunde, Göttingen
  • Baujahr: ca. 1944
  • Eingebaut in: Erprobungsmuster / Versuchsflugzeuge

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  • Bezeichnung: Beschleunigungsmesser BM 4
  • Anforderungszeichen: Fl.22802
  • gerät-Nr.: 127-172 A-1
  • Baumuster: BM 4
  • Messbereich: -4g / +8g
  • Hersteller: Maximall-Apparate-Fabrik, Paul Willmann, Berlin
  • Baujahr: ca. 1943
  • Eingebaut in: Versuchsflugzeugen (Erprobung, Testflüge)

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  • Bezeichnung: Schloss für Abwurflasten (Bombenschloss)
  • Anforderungszeichen: Fl.50570-1
  • Hersteller: ?
  • Baujahr: ca. 1944
  • Eingebaut in: ETC 500/IX-a, b, c, d, d Tp.
  • Bemerkung: für Schlösser mit Abweiser und Kennzeichen „A“ auf dem Bodenblech und Schlößer mit Abweiser und ohne besondere Kennzeichen auf dem Bodenblech

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  • Bezeichnung: Rb 32/ 1×9 Reihenbildner zur Höhenaufklärung
  • Anforderungszeichen: FI.38630-3
  • Baumuster: Rb 32/ 7×9
  • Hersteller: nze = Fritz Völk, Mechanische Werkstätten, Berlin SO 36, Zweigwerk Wittenberge
  • Baujahr: ca.1943

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  • Bezeichnung: Prüfuhr
  • Anforderungszeichen: Ln. 28901
  • Baumuster: PR U 28
  • Hersteller: T. Baeuerle & Söhne, St. Georgen
  • Baujahr: ca. 1940
  • Werk-Nr.: 501
  • Eingebaut in: Kampfflugzeugen mit eingebauter „Knickebein- Anlage“
  • Bemerkung: Die Uhr ist unter der Bezeichnung „X-Uhr“ bekannt. Um den Kampfflugzeugen den Hin- und Rückflug zu den Einsatzorten bei schlechtem Wetter oder in der Nacht zu erleichtern, wurde eine UKW- Leitstrahlanlage für große Entfernungen, „Knickebein“ FuSAn 721, von Telefunken entwickelt. Die ersten Einsätze mit „X-Geräten“ gegen Punktziele in England erfolgten vermutlich im Spätsommer 1940, und erfolgtem mit außerordentlicher Präzision.
  • Funktionsweise der Anlage

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  • Bezeichnung: Abtrift- und Grundgeschwindigkeitsmesser
  • Anforderungszeichen: Fl.23562
  • Gerät-Nr.: 127-96 B-1
  • Baumuster: Heyde M 17
  • Hersteller: G. Heyde, Dresden
  • Baujahr: ca. 1940
  • Abmessungen: Durchmesser: 270 mm, Tiefe: 180 mm (ohne Sichthaube)
  • Zubehör: Objektiv, „Xenar“, f:3,5 / F=13,5 cm, Schneider-Kreuznach
  • Verwendung: in den meisten Flugzeugbaumustern ohne Lotfe 7, welche längere Flüge über See absolvieren, z.B. Heinkel He 111 H16/ H22, He 177 A1/ A3,  Siebel Si 204, Blohm&Voss  Bv 222, Junkers Ju 290 A4 / A5, Focke-Wulf FW 200

Allgemeines:

Als Grundgeschwindigkeit (Geschwindigkeit über Grund) wird die Fortbewegung eines Flugzeugs relativ zum Boden oder Gewässer bezeichnet. Sie ist zusammen mit dem Kurs (der magnetischen oder geografischen Richtung) die Basis der Koppelnavigation, dem Aneinanderfügen zurückgelegter Wegstücke zur genauen Standortbestimmung. Die Geschwindigkeit über Grund (auch als Fahrt über Grund bezeichnet) wird in der Fliegersprache üblicherweise auch ground speed genannt und mit GS bezeichnet. Die Fortbewegung eines Flugzeugs relativ zum Medium , also zur Erdatmosphäre, wird hingegen als Eigen- oder Fluggeschwindigkeit bezeichnet.

Als Abtrift bezeichnet man ein seitliches Versetzen (Abtreiben) von Luftfahrzeugen, also eine Abweichung vom angestrebten Kurs. Sie umfasst immer den Einfluss des Windes (Windstärke, Windrichtung). Verursacht wird die Abtrift bei Flugzeugen durch Seitenwind und Böen. Bei Segelflugzeugen und langsamen Motorflugzeugen kann die Abdrift bei starkem Seitenwind 30° und mehr betragen. Bei größeren Flugzeugen wird die Abtrift im Allgemeinen aus Wetterdaten vorausberechnet und bei der Wahl des Steuerkurses im Voraus berücksichtigt (Vorhaltewinkel). Damit ist gewährleistet, dass der Kurs über Grund annähernd zum gewünschten Ziel führt.

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