Monatliche Archive: Juni 2020


  • Bezeichnung: Anlass-Magnet
  • Hersteller: Robert Bosch, Stuttgart
  • Baujahr: ca. 1918
  • Werknummmer: 100122
  • Bemerkung:
    • Wird auch als „Anlasser“ bezeichnet, da er wirklich nur zum Anlassen des Motors verwendet worden ist. Technisch gesehen ist es ein Hochspannungsmagnet. Der eigentliche Zündmagnet saß am Motor oder auch zwei bei Doppelzündung. Der Anlassmagnet wurde eingeführt, um das gefährliche Anlassen des Motors durch Anreißen des Propellers von Hand zu vermeiden. Bei ausgeschalteter Zündung wurde der Propeller durchgedreht, um im Motor bzw. in den Zylindern ein zündfähiges Gemisch zu erzeugen. Danach wurde erst die Zündung eingeschaltet und durch Drehen der Kurbel am Anlassmagneten in einem Zylinder ein Funke erzeugt. Das reichte normalerweise, dass der Motor ansprang. Den Anlassmagneten gab es in verschiedenen Ausführungen mit drei oder fünf Anschlüssen hinten. Der mit drei Anschlüssen hatte die Typenbezeichnung WZ 11435 für Doppelzündung z.B. eines Sechszylinder-Motors mit zwei Magneten. (System I) Der Anlassmagnet mit fünf Anschlüssen gehörte zur Zündanlage z.B. eines Sechszylinder-Motors mit einem Magneten. (System III) Die Kurbel war bei manchen Magneten übrigens wie ein Zündschlüssel abziehbar, um ein unbefugtes Anlassen des Motors zu vermeiden. Nach dem 1. Weltkrieg wurden solche Magneten aus ausgemusterten Flugzeugen oft in Werkstätten verwendet, um Funken für die Zündung des Schweißgeräts zu erzeugen! Dafür wurde der Anlassmagnet auf ein Brett zusammen mit einer Zündkerze montiert.

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  • Bezeichnung: Navigationszirkel der Luftwaffe
  • Anforderungszeichen: Fl.23818
  • Hersteller: ?
  • Baujahr: ca. 1943
  • Verwendung: Bestandteil von Navigationstaschen und Kästen der Luftwaffe
  • Material: Oberteil aus Duraluminium, Spitzen aus gehärtetem Stahl

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  • Bezeichnung: Steckdose (2 Pole)
  • Anforderungszeichen: Fl.32601
  • Gerät-Nr.: 126-836 A-1
  • Hersteller: LGW-Hakkenfelde (Siemens), Berlin
  • Baujahr: ca. 1943
  • Verwendung: z.B. für Reflexvisiere

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  • Bezeichnung: Fahrtmesser
  • Anforderungszeichen: 22231
  • Gerät-Nr.: 127-501 C-1
  • Baumuster: Velocom
  • Messbereich: 80 – 750 km/h
  • Hersteller: Original-Bruhn, Berlin
  • Baujahr: ca. 1941
  • Eingebaut in: z.B. Arado Ar 96, Messerschmitt Bf 109 (frühe Baumuster), Bf 110, Junkers Ju 87, Ju 88, Dornier Do 217 u.a.
  • Funktionsweise

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  • Bezeichnung: elektr. Temperaturanzeiger
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Messbereich: 0 – 120 °C
  • Hersteller: Hartmann & Braun, Frankfurt/ Main
  • Baujahr: ca. 1935
  • Bemerkung: sehr frühes Baumuster in 57 mm Einbaunorm

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  • Bezeichnung: Fahrtmesser
  • Anforderungszeichen: Fl.22245
  • Messbereich: 100 – 1000 km/h
  • Hersteller: sfp = R.Fuess, Berlin?
  • Baujahr: 1944 / 1945
  • Eingebaut in: Arado Ar 234, Messerschmitt Me 163 , Me 262, Dornier Do 335 , Heinkel He 219, Bachem Ba 349 „Natter“
  • Besonderheiten:
    • Es handelt sich um einen umgebauten Fl.22241 Fahrtmesser (Typenschild: ursprünglich Fl.22241 Zifferblatt: Fl.22245)
    • Mit Aufdruck „Für Druckkabine“
  • Funktionsweise

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  • Bezeichnung: Schwingungsanzeiger
  • Anforderungszeichen: Fl.26751-1
  • Baumuster: SchA 5a
  • Messbereich: 0 – 10
  • Hersteller: Siemens-Halske, Berlin
  • Baujahr: ca. 1940
  • Eingebaut in: z.B. Heinkel He 51, Henschel Hs 123, Focke-Wulf FW 159

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  • Bezeichnung: Gashebel
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Teilenummer: 190.127.01
  • Hersteller: ?
  • Baujahr: ca. 1944
  • Eingebaut in: Focke-Wulf FW 190 A/ F/ G-Versionen
  • Bemerkung: komplett mit Daumenschalter für Regulierung der Luftschraubenblattverstellung Fl.32337
  • Besonderheit: originallackiert und verkabelt

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