• Bezeichnung:  Semikrograph, Kurzzeitstoppuhr mit Ratrappantefunktion
  • Messbereich: 0 – 6 Sekunden (im 1/50 Sekundenbereich) / 0 – 3 Minuten
  • Lieferer: F.L. Löbner, Berlin
  • Hersteller des Uhrwerkes: Heuer, Biel, Schweiz
  • Baujahr: ca. 1916
  • Uhrwerk: versilbert, schweizer Fabrikat, Werk-Nr.: 4288
  • Gehäuse: Stahl, brüniert (geschwärzt), Durchmesser 59 mm (ohne Krone)
  • Besonderheit: mit 2.Drücker für Schleppzeiger (Ratrappantefunktion)
  • Ziffernblattbeschriftung: Semikrograph, F.L. Löbner, Berlin W/ schweizer Patent 73392/93
  • Deckelbeschriftung Rückseite: „L II 380“
  • Ziffernblatteinteilung: für Messungen im Bereich 1/50 Sekunde
  • Verwendung. für militärische und industrielle Kurzzeitmessung
  • Bemerkung: Der große Ziffernblattdurchmesser wird benötigt damit alle Stricheinteilungen für die 1/50 Sekundenmessung darauf Platz finden. Es sind insgesamt 300 Stricheinteilungen!
  • Zusatzfunktion: Der Rattrapante-Chronograph wird auch Doppel- oder Schleppzeiger-Chronograph genannt. Er verfügt über einen zusätzlichen Zeiger, den Schleppzeiger, der das Stoppen von Zwischenzeiten erlaubt. Dazu läuft der Schleppzeiger als zweiter Zeiger unter dem Stoppsekundenzeiger mit und kann beim Stoppen abgekoppelt werden.
  • Kurzbeschreibung: Das Schwing- und Hemmungssystem mit kleiner Unruh und kräftiger Breguetspirale vollzog 180.000 Halbschwingungen pro Stunde (25 Hertz), woraus eine bis dato ungekannte Genauigkeit auf die  Fünfzigstelsekunde re­sultierte.
  • Geschichte: Heuer hat den Semikrographen 1916 patentieren lassen. Einige Exemplare wurden auch vom deutschen Militär genutzt. Im 1.Weltkrieg und wohl auch danach wurden diese Stoppuhren von F.L.Löbner, Ludwig Simon,  und  von F.W. Kreis (alle Hersteller/ Lieferanten aus Berlin) geliefert.

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  • Bezeichnung: Borduhr, Taschenchronometer
  • Messbereich: 0 – 12 Uhr / 0 – 60 Sekunden
  • Lieferer / Hersteller: F.W.Kreis, Berlin W.
  • Baujahr: ca. 1918
  • Uhrwerk: vergoldet, schweizer Fabrikat
  • Gehäuse: Stahl, vernickelt
  • Ziffernblattbeschriftung: Eigentum der Fliegertruppen, F.W.Kreis, Berlin W.
  • Gehäusekennzeichnung: FLZ. (Fliegertruppen Zeugamt) und Fliegertruppensymbol

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  • Bezeichnung: Objektiv
  • Bauart: „Tessar“
  • Objektiv-Eigenschaften: 1:4,5 / F=25cm“
  • Hersteller: Carl Zeiss, Jena
  • Baujahr: ca. 1917
  • Werknummmer: 292481
  • Besonderheiten: Gravur „Fliegertruppen“
  • Verwendung: für Handkammern verschiedener Bauarten Weiterlesen



  • Bezeichnung:  Mikrograph, Kurzzeitstoppuhr
  • Messbereich: 0 – 3 Sekunden (im 1/100 Sekundenbereich) / 0 – 2 Minuten
  • Hersteller: Heuer, Biel, Schweiz
  • Baujahr: ca. 1928
  • Uhrwerk: vergoldet, schweizer Fabrikat, Werk-Nr.: 59169
  • Gehäuse: Nickelstahl, Durchmesser 58 mm (ohne Krone)
  • Ziffernblattbeschriftung: Mikrograph / Heuer / Pat.+73392/93
  • Deckelbeschriftung Rückseite: Wa Prw I/V, Nr.3
  • Ziffernblatteinteilung: für Messungen im Bereich 1/100 Sekunde
  • Verwendung. für militärische und industrielle Kurzzeitmessung
  • Bemerkung: Der große Ziffernblattdurchmesser wird benötigt damit alle Stricheinteilungen für die 1/100 Sekundenmessung darauf Platz finden. Es sind insgesamt 300 Stricheinteilungen!
  • Kurzbeschreibung: Das Schwing- und Hemmungssystem mit kleiner Unruh und kräftiger Breguetspirale vollzog 360.000 Halbschwingungen pro Stunde (50 Hertz), woraus eine bis dato ungekannte Genauigkeit auf die  Hundertstelsekunde re­sultierte.
  • Geschichte: Heuer hat den Semikrographen 1916 patentieren lassen. Einige Exemplare wurden auch vom deutschen Militär genutzt.

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  • Bezeichnung: Höhenschreiber (Barograph)
  • Messbereich: 0 – 5000m
  • Hersteller: R.Fuess, Berlin Steglitz
  • Baujahr: ca. 1916
  • Werk-Nr.: 5129
  • Bemerkung: die 8 Aufhängeösen zum Aufhängen im Spannturm mit Gummiseilen oder Federn fehlen
  • Bemerkung: Der Höhenschreiber ist ein Messgerät mit dessen Hilfe das Höhenprofil eines Fluges aufgezeichnet werden kann. Meist handelt es sich um einen speziellen Barographen, also ein registrierendes Barometer. Während des Fluges wird auf einer mit Papier bespannten Trommel der Luftdruckverlauf und somit die Höhe aufgezeichnet.
    Mit dem Höhenschreiber wird genau die Flugdauer und die zur jeweiligen Zeit erreichte Flughöhe aufgezeichnet und dokumentiert.

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  • Bezeichnung: Taschenchronograph (Stoppuhr)
  • Messbereich:  0 – 60 Sekunden / 0 – 30 Minuten
  • Lieferer / Hersteller: F.W.Kreis, Berlin W.
  • Baujahr: ca. 1917
  • Uhrwerk: vergoldet, schweizer Fabrikat
  • Gehäuse: Nickelstahl
  • Ziffernblattbeschriftung: Eigentum der Fliegertruppen, F.W.Kreis, Berlin W.
  • Gehäusekennzeichnung: FLZ. (Fliegertruppen Zeugamt) und Fliegertruppensymbol

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  • Bezeichnung: Höhenmesser
  • Messbereich: 0 – 8000 m
  • Hersteller: A.Kroneis, Wien
  • Baujahr: ca. 1917
  • Werknummmer: 3315
  • Besonderheiten:
    • Bezifferung und Zeiger teilweise mit Leutmasse belegt
    • mit 3 Aufhängeösen

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  • Bezeichnung: Höhenschreiber (Barograph)
  • Messbereich: 0 – 8000 m
  • Hersteller: C.P.Goerz, Berlin
  • Baujahr: 1918
  • Werknummmer: 2034
  • Besonderheiten:
    • Barometrischer Höhenmesser als Aufzeichnungsgerät. Zwei Aneroiddosen bewegen eine Schreibfeder auf einer Papier bezogenen, von einem Uhrwerk gedrehten Walze. Zeit- Höhen-Diagramme erstellt man z.B bei Prüfungsflügen.
    • Höhenkorrekturtabelle hinter Zellonscheibe am Holzkasten angebracht.
    • Prüfplombe mit Datum 13.06.1918
  • Bemerkung: Der Höhenschreiber ist ein Messgerät mit dessen Hilfe das Höhenprofil eines Fluges aufgezeichnet werden kann. Meist handelt es sich um einen speziellen Barographen, also ein registrierendes Barometer. Während des Fluges wird auf einer mit Papier bespannten Trommel der Luftdruckverlauf und somit die Höhe aufgezeichnet.
    Mit dem Höhenschreiber wird genau die Flugdauer und die zur jeweiligen Zeit erreichte Flughöhe aufgezeichnet und dokumentiert.

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  • Bezeichnung: Anlass-Magnet
  • Hersteller: Robert Bosch, Stuttgart
  • Baujahr: ca. 1918
  • Werknummmer: 100122
  • Bemerkung:
    • Wird auch als „Anlasser“ bezeichnet, da er wirklich nur zum Anlassen des Motors verwendet worden ist. Technisch gesehen ist es ein Hochspannungsmagnet. Der eigentliche Zündmagnet saß am Motor oder auch zwei bei Doppelzündung. Der Anlassmagnet wurde eingeführt, um das gefährliche Anlassen des Motors durch Anreißen des Propellers von Hand zu vermeiden. Bei ausgeschalteter Zündung wurde der Propeller durchgedreht, um im Motor bzw. in den Zylindern ein zündfähiges Gemisch zu erzeugen. Danach wurde erst die Zündung eingeschaltet und durch Drehen der Kurbel am Anlassmagneten in einem Zylinder ein Funke erzeugt. Das reichte normalerweise, dass der Motor ansprang. Den Anlassmagneten gab es in verschiedenen Ausführungen mit drei oder fünf Anschlüssen hinten. Der mit drei Anschlüssen hatte die Typenbezeichnung WZ 11435 für Doppelzündung z.B. eines Sechszylinder-Motors mit zwei Magneten. (System I) Der Anlassmagnet mit fünf Anschlüssen gehörte zur Zündanlage z.B. eines Sechszylinder-Motors mit einem Magneten. (System III) Die Kurbel war bei manchen Magneten übrigens wie ein Zündschlüssel abziehbar, um ein unbefugtes Anlassen des Motors zu vermeiden. Nach dem 1. Weltkrieg wurden solche Magneten aus ausgemusterten Flugzeugen oft in Werkstätten verwendet, um Funken für die Zündung des Schweißgeräts zu erzeugen! Dafür wurde der Anlassmagnet auf ein Brett zusammen mit einer Zündkerze montiert.

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