große Bauform, mit 3 Aufhängeösen, Verstellung über seitlichen Hebe
Das Gerät ein schönes Beispiel für eine zivile Nutzung nach der Ausmusterung des Flugzeugs und für eine Restaurierung. Zivile Verwendungen gibt es viele: in der Geografie, Geologie, Meteorologie, Vermessung oder beim Wandern. Das Gerät wurde nachträglich mit einem braunen Anstrich versehen und mit einem Schnürsenkel eines Wanderschuhs zur Aufhängung. Leider wurden dazu in den Flansch zwei zusätzliche Bohrungen eingebracht.
Für die Verwendung der braunen Farbe könnte es mehrere Erklärungen geben. Entweder hat der Nutzer des Geräts nichts anderes gehabt, ihm hat die Farbe gefallen oder er wollte einen Höhenmesser mit Ledergehäuse andeuten.
Bei der Restaurierung wurde zunächst untersucht, ob unter der brauen Farbe noch ein weiterer Anstrich vorhanden ist, was nicht der Fall war. Üblicherweise waren die Gehäuse vom Hersteller G.Lufft aus unlackiertem Aluminium. So wurde der ursprüngliche Zustand in „Naturmetall“ wiederhergestellt.
Besonderheit: ohne 2.Drücker für Schleppzeiger (Ratrappantefunktion)
Ziffernblatteinteilung: für Messungen im Bereich 1/50 Sekunde
Verwendung. für militärische und industrielle Kurzzeitmessung
Bemerkung: Der große Ziffernblattdurchmesser wird benötigt damit alle Stricheinteilungen für die 1/50 Sekundenmessung darauf Platz finden. Es sind insgesamt 300 Stricheinteilungen!
Kurzbeschreibung: Das Schwing- und Hemmungssystem mit kleiner Unruh und kräftiger Breguetspirale vollzog 180.000 Halbschwingungen pro Stunde (25 Hertz), woraus eine bis dato ungekannte Genauigkeit auf die Fünfzigstelsekunde resultierte.
Geschichte: Heuer hat den Semikrographen 1916 patentieren lassen. Einige Exemplare wurden auch vom deutschen Militär genutzt. Im 1.Weltkrieg und wohl auch danach wurden diese Stoppuhren von F.L.Löbner, Ludwig Simon, und von F.W. Kreis (alle Hersteller/ Lieferanten aus Berlin) geliefert.
Prüfzettel vom 3.11.1918 der Flugzeugmeisterei Adlershof (Berlin)
Die Gummischnüre sind ergänzt. Sie sind heutige Aufhängungen für Segelflugzeug-Höhenschreiber, die den Originalen von 1918 farblich angepasst wurden.
Bemerkung: Der Höhenschreiber ist ein Messgerät mit dessen Hilfe das Höhenprofil eines Fluges aufgezeichnet werden kann. Meist handelt es sich um einen speziellen Barographen, also ein registrierendes Barometer. Während des Fluges wird auf einer mit Papier bespannten Trommel der Luftdruckverlauf und somit die Höhe aufgezeichnet.
Mit dem Höhenschreiber wird genau die Flugdauer und die zur jeweiligen Zeit erreichte Flughöhe aufgezeichnet und dokumentiert.
Uhrwerk: versilbert, schweizer Fabrikat, Werk-Nr.: 7723
Gehäuse: Stahl, brüniert (geschwärzt), Durchmesser 59 mm (ohne Krone)
Besonderheit: mit 2.Drücker für Schleppzeiger (Ratrappantefunktion)
Ziffernblattbeschriftung: Semikrograph, schweizer Patent 73392/93
Deckelbeschriftung Rückseite: M.P.W. 2418
Ziffernblatteinteilung: für Messungen im Bereich 1/50 Sekunde
Verwendung. für militärische und industrielle Kurzzeitmessung
Bemerkung: Der große Ziffernblattdurchmesser wird benötigt damit alle Stricheinteilungen für die 1/50 Sekundenmessung darauf Platz finden. Es sind insgesamt 300 Stricheinteilungen!
Zusatzfunktion: Der Rattrapante-Chronograph wird auch Doppel- oder Schleppzeiger-Chronograph genannt. Er verfügt über einen zusätzlichen Zeiger, den Schleppzeiger, der das Stoppen von Zwischenzeiten erlaubt. Dazu läuft der Schleppzeiger als zweiter Zeiger unter dem Stoppsekundenzeiger mit und kann beim Stoppen abgekoppelt werden.
Kurzbeschreibung: Das Schwing- und Hemmungssystem mit kleiner Unruh und kräftiger Breguetspirale vollzog 180.000 Halbschwingungen pro Stunde (25 Hertz), woraus eine bis dato ungekannte Genauigkeit auf die Fünfzigstelsekunde resultierte.
Geschichte: Heuer hat den Semikrographen 1916 patentieren lassen. Einige Exemplare wurden auch vom deutschen Militär genutzt. Im 1.Weltkrieg und wohl auch danach wurden diese Stoppuhren von F.L.Löbner, Ludwig Simon, und von F.W. Kreis (alle Hersteller/ Lieferanten aus Berlin) geliefert.
Uhrwerk: vergoldet, schweizer Fabrikat, Werk-Nr.: 4705
Gehäuse: Nickel, Durchmesser 59 mm (ohne Krone)
Besonderheit: ohne 2.Drücker für Schleppzeiger (Ratrappantefunktion)
Ziffernblattbeschriftung: Semikrograph, F.L. Löbner, Berlin W/ schweizer Patent 73392/93
Ziffernblatteinteilung: für Messungen im Bereich 1/50 Sekunde
Verwendung. für militärische und industrielle Kurzzeitmessung
Bemerkung: Der große Ziffernblattdurchmesser wird benötigt damit alle Stricheinteilungen für die 1/50 Sekundenmessung darauf Platz finden. Es sind insgesamt 300 Stricheinteilungen!
Kurzbeschreibung: Das Schwing- und Hemmungssystem mit kleiner Unruh und kräftiger Breguetspirale vollzog 180.000 Halbschwingungen pro Stunde (25 Hertz), woraus eine bis dato ungekannte Genauigkeit auf die Fünfzigstelsekunde resultierte.
Geschichte: Heuer hat den Semikrographen 1916 patentieren lassen. Einige Exemplare wurden auch vom deutschen Militär genutzt. Im 1.Weltkrieg und wohl auch danach wurden diese Stoppuhren von F.L.Löbner, Ludwig Simon, und von F.W. Kreis (alle Hersteller/ Lieferanten aus Berlin) geliefert.