läuft nach Aufzug permanent, Start-Stoppfunktion über extra langen Hebel mit Kugelspitze, im rückwertigen Deckel 3 Bohrungen zur Befestigung am Messgerät
Gehäuse: Nickel
Uhrwerk: Junghans 29a, vergoldet
Start/Stopp über einen extra langen Hebel mit Kugelspitze bei der „6“
Allgemeines: Stoppuhr der Luftwaffe für den Trift- und Grundgeschwindigkeitsmesser PZ 1und PZ 2 von C. Plath Hamburg. Die Stoppuhren für die Anlage wurden anfänglich vom Schweizer Hersteller Excelsior Park ( ca. 1934 bis 1938 ) und dann später von Junghans (ca. 1938 bis 1940 ) hergestellt. Die Stoppuhr diente zur Bestimmung der Grundgeschwindigkeit. Die Stoppuhr hat Besonderheiten gegenüber den normalen Stoppuhren. Nach Aufzug des Werkes läuft die Uhr sofort an, ohne anzuhalten. Bei Drücken des Aufzugsknopf springt der Zeiger, wie bei normalen Stoppuhren, zurück auf „0/60“, um dann beim Loslassen der Rückstellung sofort wieder anzulaufen. Aus dem unteren Gehäuse ragt ein Fly-back-Hebel, über den das Uhrwerk in jeder Stellung angehalten werden kann und beim Loslassen des Hebels wieder weiter läuft.
Funktionsweise: Dieses Bordchronometer besitzt ein 8-Tageuhrwerk. Die Zeigereinstellung erfolgt über einen seitlichen Hebel (links). Aufgezogen wird die Uhr mit der Lunette, mit welcher auch der rote Markierungspfeil auf der Innenseite des Uhrenglases verstellt werden kann.
Funktionsweise: Dieses Bordchronometer besitzt ein 8-Tageuhrwerk. Die Zeigereinstellung erfolgt über einen seitlichen Hebel (links). Aufgezogen wird die Uhr mit der Lunette, mit welcher auch der rote Markierungspfeil auf der Innenseite des Uhrenglases verstellt werden kann.
Bemerkung: Auf Basis der vom Reichsluftfahrtministerium in der Fl. 23883 formulierten Anforderungen an Beobachtungsuhren für die Deutsche Luftwaffe, wurden 1940 verschiedene Hersteller per Beschluss in die Pflicht genommen, die Produktion nach strengen Vorgaben aufzunehmen. Diese Uhren fanden in Form von Taschen- oder Armbanduhren Verwendung. Die Armbanduhren wurden üblicherweise mit Langriemen über der Montur getragen.
Die Uhrwerke waren sehr präzise gefertigt und waren in der Regel auf 16 – 22 Steine gelagert. Die Armbanduhren war sehr groß dimensioniert und zum Teil mit Feinregulierung und Stoßsicherung ausgestattet.
Bemerkung: Die vorliegende Uhr zeigt eine frühe Variante. Bei der frühen Variante ist die 15 noch nicht mit Leuchtfarbe hinterlegt. Auch die Leuchtfarbe auf den 5-Sekundenstrichen ist noch kleiner als bei der späteren Variante. Die Veränderungen bei der späteren Variante sorgte für eine bessere Ablesbarkeit unter Einsatzbedingungen (siehe Vergleichsbilder).Bügel an der Aufzugskrone nachträglich ergänzt