Monatliche Archive: Januar 2020


  • Bezeichnung: B-Uhr (Beobachtungsuhr)
  • Anforderungszeichen: Fl.23883
  • Gerät-Nr.: 127-560 B
  • Bauart: Durowe
  • Baumuster: B (2.Version)
  • Hersteller: Lacher & Co., Pforzheim (Laco)
  • Baujahr:  1944
  • Uhrwerk: Laco, vergoldet, 22 Steine
  • Werk-Nr.: H 3192
  • Besonderheiten:
    • im Originalkarton
    • originales Armband
    • Gehäuse grau lackiert
  • Bemerkung: Auf Basis der vom Reichsluftfahrtministerium in der Fl. 23883 formulierten Anforderungen an Beobachtungsuhren für die Deutsche Luftwaffe, wurden 1940 verschiedene Hersteller per Beschluss in die Pflicht genommen, die Produktion nach strengen Vorgaben aufzunehmen. Diese Uhren fanden in Form von Taschen- oder Armbanduhren Verwendung. Die Armbanduhren wurden üblicherweise mit Langriemen über der Montur getragen.
    Die Uhrwerke waren sehr präzise gefertigt und waren in der Regel auf 16 – 22 Steine gelagert. Die Armbanduhren war sehr groß dimensioniert und zum Teil mit Feinregulierung und Stoßsicherung ausgestattet.

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  • Bezeichnung: Feinhöhenmesser
  • Anforderungszeichen: Fl.22303
  • Baumuster: Lh 16r
  • Messbereich: 0 – 1 km
  • Hersteller: Askania-Werke A.G., Berlin
  • Baujahr: 1932
  • Bemerkung: sehr frühes Baumuster mit außergewöhnlicher Zeigerform und Anforderungszeichen noch  mit „L 22303“ vermerkt anstatt Fl.22303
  • Besonderheit: Beim Baumuster „Lh 16r“ wird beim Verdrehen des Stellrades, um den aktuellen Luftdruck einzustellen, nicht der Zeiger, sondern das Ziffernblatt verstellt/ verdreht  (über eine äußere Verzahnung).

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  • Bezeichnung: Präzisions-Barometer der Kriegsmarine
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Messbereich: 910 – 1090 mb (Millibar)
  • Hersteller: R.Fuess, Berlin
  • Baujahr: ca. 1942
  • Bemerkung: zur stationären Luftdruckmessung auf Kriegsschiffen und zur Wetterbeobachtung
  • Besonderheit: mit Abnahmeprägung der Kriegsmarien „M 1271“ und Hoheitsadler

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  • Bezeichnung: Merkleuchte mit roter Drehkappe
  • Anforderungszeichen: Fl.XXX
  • Hersteller: LGW-Hakenfelde, Berlin (Siemens)
  • Baujahr: ca. 1945
  • Eingebaut in: späten Flugzeugmustern wie z.B. der Ta 152 usw. Vorgesehen in Zeichnungen der Horten IX V-6
  • Besonderheiten:
    • mit kl.Glühlampe Fl.32774
    • letzte Bauform
    • Die neue Bauform der Merkleuchte ab 1945

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  • Bezeichnung: Teilnehmermedaille zum Deutschen Zuverlässigkeitsflug am Oberrhein 1911
  • Herstellungsdatum: 1911
  • Durchmesser: 50,5 mm
  • Material: Bronze, geprägt

Hintergrundwissen

  • Zeitraum: 19. bis 27. Mai 1911 (Wegen widriger Wetterbedingungen am Startort Baden-Baden begann der Zuverlässigkeitsflug mit einem Tag Verspätung erst am 21. Mai.)
  • Strecke: Baden-Baden – Freiburg – Mülhausen – Straßburg – Karlsruhe – Heidelberg – Mannheim – Mainz – Frankfurt/Main – Darmstadt

 

Der Wettbewerb diente der Erprobung der neuesten deutschen Flugmodelle unter Praxisbedingungen und war vorwiegend militärisch ausgerichtet. Das Programm bestand aus einem Mehr-Etappen-Flug und Luftaufklärungsübungen. Teilnahmeberechtigt waren Offiziere des deutschen Heeres und der Kaiserlichen Marine sowie deutsche Zivilisten, sofern sie von einem im Deutschen Luftfahrt-Verband organisierten Verein vorgeschlagen wurden. Die Flugzeuge mussten in Deutschland gebaut worden sein und den Anforderungen eines Militärflugzeugs genügen. Während 1911 die Zivilisten unter den Teilnehmern in der Mehrheit waren, kehrte sich das Verhältnis in den Folgejahren um.

Für die erfolgreichsten Piloten waren gut dotierte Preise in mehreren Kategorien ausgeschrieben. Demjenigen, der die Gesamtstrecke in der kürzesten Zeit zurücklegte, winkte als Hauptgewinn der Kaiser-Preis.

Am Rande der Veranstaltung fanden an den Etappenorten Flugtage mit Volksfestcharakter statt, die aufgrund der allgemein herrschenden Begeisterung für die Luftfahrt gut besucht waren.

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  • Bezeichnung: Luftpumpe
  • Anforderungszeichen: Fl.20742-1
  • Baumuster: LP 3
  • Hersteller: Maximall-Apparate-Fabrik, Paul Willmann, Berlin
  • Baujahr: 1940
  • Eingebaut in: z.B. Heinkel He 72, Messerschmitt Bf 108
  • Verwendung: für Kraftstoffvorratsmessung
  • Besonderheiten:
    • Hubinhalt: 45 cm³

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