Dieser vom Wind betriebene kleine Generator-Luftschraube hatte eine Größe von 50 cm. In der Regel wurde diese auf einen Generator zur Stromerzeugung montiert. Der Generator wurde zusammen mit dieser Luftschraube optimal gegen den Wind am Flugzeug positioniert. In vielen Fällen wurden dafür die Streben am Flugzeug verwendet. Dies konnten Fahrwerks- sowie Flügelstreben sein. Durch die Drehung der Luftschraube erzeugte der Generator elektrischen Strom für den Betrieb bordeigener Systeme durch das Bordnetz.
Bemerkung: genormter Kompass in Baugröße “Armee-Kompaß III”
Besonderheiten:
Spezialkompass zur Drauf- und Frontansicht
sehr späte Kriegsfertigung
komplette kardanische Einbauhalterung, mit Steuerzeiger im Deckglas
elektr. Beleuchtung des Kompasskessel (seitlich angebracht) fehlt
Durch das extrem unterdimensionierte Ausgleichgefäß (unterhalb des Kompasskessel), für den großen Volumeninhalt des Kompasskessel (ca.750 ml), bildet sich immer wieder eine Luftblase. Der Temperaturunterschied der Füllflüssigkeit (Volumenänderung) kann durch das kleine Ausgleichgefäß nicht kompensiert werden (physikalisches Verhalten von Flüssigkeiten bei Temperaturänderungen)
Hersteller: Roland Luft-Fahrzeug Gesellschaft, Berlin
Baujahr: ca. 1918
Bemerkung:
rastbarer Leistungshebel
Der Gashebel war rastbar, um den Piloten zu entlasten, dass er nicht dauernd prüfen musste, ob die Stellung noch eingehalten ist. Bei Vibrationen durch den Motor, die bei den damaligen Flugzeugen durchaus häufig auftreten konnten, hätte sich ein normaler Hebel möglicherweise verstellt.
Bemerkung: Der Höhenschreiber ist ein Messgerät mit dessen Hilfe das Höhenprofil eines Fluges aufgezeichnet werden kann. Meist handelt es sich um einen speziellen Barographen, also ein registrierendes Barometer. Während des Fluges wird auf einer mit Papier bespannten Trommel der Luftdruckverlauf und somit die Höhe aufgezeichnet.
Mit dem Höhenschreiber wird genau die Flugdauer und die zur jeweiligen Zeit erreichte Flughöhe aufgezeichnet und dokumentiert.
Die transparente Abdeckung der Skala ist kein Glas, sondern Cellon.
Wurde in deutschen Aufklärungsflugzeugen des ersten Weltkriegs für die Funkanlage verwendet. Es waren sowohl einmotorige Zweisitzer (Kategorie C-Flugzeuge), als auch größere mehrmotorige Maschinen (G- und R-Flugzeuge) zum Teil mit Funkanlagen ausgerüstet. Das Ampèremeter gab es mit unterschiedlichen Anzeigebereichen, je nach Anlage.