• Bezeichnung: Generator mit Luftschraubenantrieb
  • Hersteller: Telefunken, Berlin (J.d Flieg)
  • Flugzeugbaumuster:  D-Typen
  • Baujahr: ca. 1916
  • Besonderheiten:
    • Generatorbetrieb durch Luftschraube im Fahrtwind
    • Dieser vom Wind betriebene kleine Generator-Luftschraube hatte eine Größe von 50 cm. In der Regel wurde diese auf einen Generator zur Stromerzeugung montiert. Der Generator wurde zusammen mit dieser Luftschraube optimal gegen den Wind am Flugzeug positioniert. In vielen Fällen wurden dafür die Streben am Flugzeug verwendet. Dies konnten Fahrwerks- sowie Flügelstreben sein. Durch die Drehung der Luftschraube erzeugte der Generator elektrischen Strom für den Betrieb bordeigener Systeme durch das Bordnetz.

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  • Bezeichnung: Flugzeug-Spezialkompass / Trommelkompass
  • Bauart: Armee-Kompaß III
  • Messbereich: 0 – 360°
  • Hersteller: W.Ludolph, Bremerhaven
  • Baujahr: 1918
  • Werknummmer: XVIII 2672
  • Bemerkung: genormter Kompass in Baugröße “Armee-Kompaß III”
  • Besonderheiten:
    • Spezialkompass zur Drauf- und Frontansicht
    • sehr späte Kriegsfertigung
    • komplette kardanische Einbauhalterung, mit Steuerzeiger im Deckglas
    • elektr. Beleuchtung des Kompasskessel (seitlich angebracht) fehlt
    •  Durch das extrem unterdimensionierte Ausgleichgefäß (unterhalb des Kompasskessel), für den großen Volumeninhalt des Kompasskessel (ca.750 ml), bildet sich immer wieder eine Luftblase. Der Temperaturunterschied der Füllflüssigkeit (Volumenänderung) kann durch das kleine Ausgleichgefäß nicht kompensiert werden (physikalisches Verhalten von Flüssigkeiten bei Temperaturänderungen)

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  • Bezeichnung: Flugzeug-Tragflächenkompass
  • Messbereich: 0 – 360°
  • Hersteller: Pfadfinder Kompass, C.Plath, Hamburg
  • Baujahr: ca.1917
  • Werk-Nr.: 6277
  • Besonderheiten:
    • Einbau in der Tragfläche, in unmittelbarer Sichtnähe des Flugzeugführers.
    • Dadurch wurde keine Kompensierung benötigt, da keine magnetischen Teile (Stahl) in unmittelbarer Nähe des Einbauortes verbaut waren.
    • mit Steuerzeiger im Deckglas
    • mit kardanischem Ring, Einbauhalterung fehlen

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  • Bezeichnung: rastbarer Leistungshebel (Gashebel)
  • Hersteller: Roland Luft-Fahrzeug Gesellschaft, Berlin
  • Baujahr: ca. 1918
  • Bemerkung:
    • rastbarer Leistungshebel
    • Der Gashebel war rastbar, um den Piloten zu entlasten, dass er nicht dauernd prüfen musste, ob die Stellung noch eingehalten ist. Bei Vibrationen durch den Motor, die bei den damaligen Flugzeugen durchaus häufig auftreten konnten, hätte sich ein normaler Hebel möglicherweise verstellt.

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  • Bezeichnung: Flugzeug-Höhenschreiber (Barograph)
  • Messbereich: 0 – 8000 m
  • Hersteller: Emil Scholz, Hamburg
  • Werk-Nr.: 2651
  • Baujahr:  1918
  • Bemerkung:
    • Prüfzettel fehlt
    • mit originalen Gummischnüren zum Aufhängen
  • Bemerkung: Der Höhenschreiber ist ein Messgerät mit dessen Hilfe das Höhenprofil eines Fluges aufgezeichnet werden kann. Meist handelt es sich um einen speziellen Barographen, also ein registrierendes Barometer. Während des Fluges wird auf einer mit Papier bespannten Trommel der Luftdruckverlauf und somit die Höhe aufgezeichnet.
    Mit dem Höhenschreiber wird genau die Flugdauer und die zur jeweiligen Zeit erreichte Flughöhe aufgezeichnet und dokumentiert.

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  • Bezeichnung: Strommesser (Ampèremeter)
  • Messbereich: 0-1,9 A
  • Hersteller: Siemens & Halske, Berlin
  • Baujahr: ca.1918
  • Bemerkung:
    • zur Anzeige der Stromstärke
    • Die transparente Abdeckung der Skala ist kein Glas, sondern Cellon.
    • Wurde in deutschen Aufklärungsflugzeugen des ersten Weltkriegs für die Funkanlage verwendet. Es waren sowohl einmotorige Zweisitzer (Kategorie C-Flugzeuge), als auch größere mehrmotorige Maschinen (G- und R-Flugzeuge) zum Teil mit Funkanlagen ausgerüstet. Das Ampèremeter gab es mit unterschiedlichen Anzeigebereichen, je nach Anlage.

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