Mit dem AFN 2 war ein Instrumenten-Zielflug auf einen empfangenen Sender möglich. Das AFN 2 besitzt 2 Zeiger. Die Abweichung vom Kurs, links oder rechts zum Sender, wird vom senkrecht nach unten stehenden Zeiger angezeigt. Fliegt das Flugzeug auf direktem Kurs, steht der Zeiger genau senkrecht, über dem Leuchtpunkt (eckig). Der andere, waagerecht stehende, Zeiger gibt die Entfernung des Flugzeuges vom Sender (Funkfeuer) an. Bei Überfliegen des Senders leuchtete die im Steckeranschluss (Ln.27003) integrierte Glimmlampe (Fl.26682) auf. Beim Überfliegen des Senders steht der waagerechte Zeiger genau auf dem mittleren Leuchtpunkt, links auf dem Ziffernblatt.
Eingebaut in: z.B. Heinkel He 111, He 177, Junkers Ju 88
Verwendung: Bestandteil der UKW-Drehfunkfeuer-Empfangsanlage FuG 121 „Erika“-Borgerät (siehe „Bordfunkgeräte- Vom Funksender zum Bordradar“, Fritz Trenkle, 1986)
Bemerkung: Die UKW-Drehfunkfeuer-Empfangsanlage FuG 121 „Erika“ sollte zusammen mit einem Rechner von Carl Zeiss nur in Sonderflugzeugen für den Blindbombenwurf auf Einzelziele eingesetzt werden und wurde nur in sehr geringen Stückzahlen produziert.