Bemerkung: Auf Basis der vom Reichsluftfahrtministerium in der Fl. 23883 formulierten Anforderungen an Beobachtungsuhren für die Deutsche Luftwaffe, wurden 1940 verschiedene Hersteller per Beschluss in die Pflicht genommen, die Produktion nach strengen Vorgaben aufzunehmen. Diese Uhren fanden in Form von Taschen- oder Armbanduhren Verwendung. Die Armbanduhren wurden üblicherweise mit Langriemen über der Montur getragen.
Die Uhrwerke waren sehr präzise gefertigt und waren in der Regel auf 16 – 22 Steine gelagert. Die Armbanduhren war sehr groß dimensioniert und zum Teil mit Feinregulierung und Stoßsicherung ausgestattet.
Bemerkung: sehr frühes Baumuster mit außergewöhnlicher Zeigerform und Anforderungszeichen noch mit „L 22303“ vermerkt anstatt Fl.22303
Besonderheit: Beim Baumuster „Lh 16r“ wird beim Verdrehen des Stellrades, um den aktuellen Luftdruck einzustellen, nicht der Zeiger, sondern das Ziffernblatt verstellt/ verdreht (über eine äußere Verzahnung).
Verwendung: Einbauhalterung für die Tragflächenmontage als Trefferkamera. Elektromagnetische Fernauslösung der Kamera per Knopfdruck aus dem Führerraum.