Hier eine sehr seltene originale Gerätetafel der Messerschmitt Bf 109 F – – inklusive Gussträger für das Reflexvisier und die Borduhr. Leider fehlt die dazugehörende Blindflugtafel mit den Navigationsinstrumenten.

Bild aus dem Handbuch der Me 109 F

Am Original sind noch die Gummifederungen zu erkennen, wo die Blindflugtafel befestigt wird. Unten rechts der Notzughebel für das Fahrwerk !

Original-Gerätetafel Messerschmitt Me/Bf 109 F

Instrumentierung der Tafel

Bilder aus der Bedienungsanleitung der Me 109 F

 Gerätetafel Bilder

Bild aus dem Handbuch der Me 109 F

 

Messerschmitt „Me 109 F“ Reihe

Ab Frühjahr 1941 standen in Deutschland die leistungsfähigeren DB 601-Motoren zur Verfügung. Durch den Einbau dieses Motors und durch aerodynamische Verbesserungen sollte die Flugleistung verbessert werden. Als Prototyp wurde eine Maschine der E-Reihe mit dem neuen DB 601 E ausgerüstet, was eine komplett überarbeitete Motorhaube notwendig machte. Der Ladelufteintritt wurde umgestaltet und besaß nun den bestmöglichen Staueffekt. Die Luftschraube hatte einen kleineren Durchmesser, die Propellernabe wurde vergrößert. Die Flächenkühler wurden zur Grenzschichtabsaugung herangezogen und die bisher abgestrebte Höhenflosse wurde freitragend. Die Spannweite wurde vergrößert, die Flächen hatten runde Spitzen. Frise-Querruder wurden anstelle der bisherigen Spalt-Querruder eingebaut, und normale Wölbungsklappen kleinerer Fläche fanden anstelle der bisher benutzten Spaltklappen Verwendung.

„Beutemaschine“ mit russischen Hoheitszeichen !