• Bezeichnung: Positonslampe
  • Hersteller: Eisemann
  • Baujahr: ca. 1918
  • Bemerkung:
    • Ausführungsform dieser Positionslampen – ihre Zylinderform erzeugt nur geringen Luftwiderstand; die Glühlampe muss leicht auswechselbar sein. Lampen von 2 bis 4 Kerzenstärke sind völlig ausreichend; man kann sogar noch darunter gehen.
    • Begegnen sich zwei Flugzeuge in der Dunkelheit, so müssen sie über ihren gegenseitigen Kurs unterrichtet sein, um Zusammenstöße zu vermeiden; die hierfür gültigen Vorschriften aus dem 1 WK, sind im wesentlichen aus dem Schiffsverkehr entnommen worden, jedoch ist hier die Sache erschwert, da noch die Höhenkomponente hinzukommt. Die Rechts- und Linksmarkierung erfolgt durch Positionslichter, die man an den äußeren Streben des Flugzeuges montiert. Sie sind derartig abgeblendet, dass sie einzeln einen Winkel von etwa 130° bestreichen, wobei ihre Mittelachsen am 45° gegen die Flugrichtung nach rechts, bzw. links vorn gerichtet sind. Es wird dadurch erreicht, dass die Wahrnehmung zweier Lichter (rechts grün, links rot) zugleich den Schluss erlaubt, dass sich das fremde Flugzeug dem eigenen nähert. Von der Seite ist dagegen immer nur ein Licht wahrnehmbar. Gänzlich unabgeblendete Lampen verwirren das Urteil über die Flugrichtung .